Sie haben Squash in Berlin für sich entdeckt?
Das freut uns sehr!
Es gibt kaum einen Sport, der Sie so schnell ins Schwitzen bringt, den Kopf freimacht und gleichzeitig so viel Spaß macht wie das schnelle Duell im „Käfig“.
Nach den ersten paar Matches im Sportcenter Wittenau stehen viele unserer Gäste jedoch vor einer klassischen Frage: Soll ich weiterhin jedes Mal einen Schläger leihen oder wird es Zeit, in eigenes Equipment zu investieren?
Ist der Unterschied wirklich so groß oder ist das nur etwas für Profis?
In diesem Artikel helfen wir Ihnen bei der Entscheidung.
Wir schauen uns die Vor- und Nachteile beider Optionen an und verraten Ihnen, ab wann sich der Kauf für Ihren Geldbeutel und Ihr Spielgefühl lohnt.
Phase 1: Die „Schnupperphase“ – Ein Hoch auf den Leihschläger
Wenn Sie gerade erst anfangen, Squash zu spielen, ist der Leihschläger Ihr bester Freund. Und das aus gutem Grund.
- Keine Hürden beim Einstieg Vielleicht waren Sie bisher erst ein- oder zweimal auf dem Court. Squash ist intensiv – vielleicht stellen Sie fest, dass Ihnen Badminton doch mehr liegt oder Ihre Knie eine Pause brauchen. In dieser Phase wäre der Kauf eines Schlägers eine unnötige Ausgabe. Unser Leihservice am Counter ermöglicht es Ihnen, den Sport völlig risikofrei auszuprobieren. Sie kommen einfach vorbei, zahlen eine kleine Gebühr und können sofort loslegen.
- Qualität statt „Supermarkt-Schläger“ Ein häufiger Fehler von Einsteigern ist der Kauf des billigsten Schlägers aus dem Discounter, nur um „etwas Eigenes“ zu haben. Diese Schläger sind oft extrem schwer, vibrieren stark und haben eine schlechte Bespannung. Unsere Leihschläger im Sportcenter Wittenau sind robuste, gut gewartete Modelle, die speziell für den Freizeitbereich konzipiert sind. Sie spielen sich fast immer besser als ein 20-Euro-Billigschläger aus dem Kaufhaus.
Phase 2: Der Wendepunkt – Wann Sie wechseln sollten
Wann also ist der richtige Zeitpunkt für den Wechsel? Meistens merken Sie es selbst, wenn Sie regelmäßig spielen. Es gibt drei klare Indikatoren, die für einen Kauf sprechen:
Der Kosten-Faktor (Die Mathematik) Lassen Sie uns rechnen. Die Leihgebühr für einen Schläger beträgt bei uns 4,00 €. Das ist ein fairer Preis für gelegentliche Spiele. Wenn Sie jedoch anfangen, einmal pro Woche zu spielen, summieren sich diese Kosten schnell.
- 4 € x 4 Wochen = 16 € im Monat.
- In einem halben Jahr sind das fast 100 € an Leihgebühren.
Für diesen Betrag bekommen Sie bereits einen hervorragenden Einsteiger- bis Mittelklasse-Schläger, der Ihnen jahrelang Freude bereiten kann. Finanziell gesehen lohnt sich der Kauf also meist schon, sobald Sie den Sport regelmäßig (mindestens 2-3 Mal im Monat) betreiben.
Der Hygiene-Faktor Squash ist ein schweißtreibender Sport. Natürlich desinfizieren und pflegen wir unsere Leihschläger regelmäßig. Dennoch ist das Griffband (Grip) ein Verschleißteil, das viel Feuchtigkeit aufnimmt. Ein eigener Schläger bietet Ihnen den Komfort, den Griff genau so zu gestalten, wie Sie es mögen – und Sie wissen, dass nur Sie ihn in der Hand hatten.
Phase 3: Warum ein eigener Schläger Ihr Spiel verbessert
Neben den Kosten ist die Konstanz das wichtigste Argument.
Squash ist ein Spiel des Muskelgedächtnisses. Ihr Gehirn speichert ab, wie schwer der Schläger ist, wie er in der Hand liegt und wie stark die Saiten gespannt sind.
- Leihschläger variieren: Auch wenn wir uns Mühe geben, ist Leihschläger A vielleicht schon etwas öfter bespielt als Leihschläger B. Die Saitenspannung lässt mit der Zeit nach, das Griffband fühlt sich anders an.
- Ihr eigener Schläger ist immer gleich: Wenn Sie eigenes Equipment besitzen, eliminieren Sie diese Variablen. Sie gewöhnen sich an das Gewicht und die Balance. Sie werden merken, dass Sie den Ball sauberer treffen und mehr Vertrauen in Ihre Schläge entwickeln, einfach weil sich das Werkzeug vertraut anfühlt.
Worauf Sie beim ersten Kauf achten sollten
Sie haben sich entschieden: Ein eigener Schläger muss her. Doch der Markt ist riesig. Lassen Sie sich nicht von den teuersten Profi-Modellen blenden. Hier sind die wichtigsten Kriterien für Ihren ersten Kauf:
- Das Gewicht: Profi-Schläger sind oft extrem leicht (unter 120 Gramm). Für Anfänger ist das nicht immer ideal, da ein leichter Schläger weniger Eigen-Power mitbringt – Sie müssen den Schwung also technisch sauber selbst erzeugen. Ein Schläger im mittleren Gewichtsbereich (ca. 130 bis 150 Gramm) ist für den Anfang oft besser, da er stabiler im Schlag ist.
- Die Kopfgröße: Achten Sie auf eine große Schlagfläche (oft „Teardrop“-Form genannt, da sie wie eine Träne aussieht). Je größer der Kopf, desto größer ist der „Sweetspot“ – also der Bereich, in dem der Ball optimal beschleunigt wird. Das verzeiht Fehler, wenn Sie den Ball mal nicht perfekt mittig treffen.
- Die Balance: Manche Schläger sind kopflastig (mehr Gewicht im Schlägerkopf), manche grifflastig. Kopflastige Schläger helfen Ihnen, mehr Power in den Schlag zu bekommen, was für Einsteiger sehr hilfreich sein kann.
Unser Fazit: Lassen Sie sich beraten!
Der Kauf des ersten eigenen Schlägers ist ein kleiner Meilenstein in Ihrer „Squash-Karriere“. Es ist ein Bekenntnis zum Sport und motiviert ungemein, regelmäßig zum Training zu kommen.
Sie sind sich noch unsicher, welches Modell zu Ihnen passt? Sprechen Sie uns einfach an! Unser Team am Counter im Sportcenter Wittenau hat täglich mit Spielern aller Niveaus zu tun. Wir geben Ihnen gerne Tipps, worauf Sie achten müssen, oder zeigen Ihnen, welche Bälle für Ihr Level geeignet sind (denn auch der Ball macht einen riesigen Unterschied!).
Egal ob mit Leihschläger oder dem brandneuen eigenen Racket: Wir freuen uns darauf, Sie beim nächsten Match auf dem Court zu sehen.
Siehe auch:
- Squash-Etikette: Die Do’s und Don’ts auf dem Court
- Squashbälle verstehen: Was die farbigen Punkte bedeuten
- Die richtigen Schuhe: Squash
- Die Grundregeln des Squash – Einfach erklärt für Ihren Start
- Squash Doubles: Doppelter Spaß auf dem Court?
- Tennis, Badminton oder Squash: Welcher Sport passt zu Ihnen?
- Squash: Dominieren Sie das „T“